Das zweite Quartal in diesem Jahr hat überraschend viele Themen bereitgehalten, welche die Märkte beeinflussten. Die europäische Notenbank hat damit begonnen die Zinsen zu senken, da das Inflationshoch im Euroraum überwunden scheint.
Das Jahr 2024 verlief bisher besser als wir es erwartet hatten. Zu Beginn des Jahres waren sich viele Marktteilnehmer weitgehend einig, dass sowohl die Europäische Zentralbank als auch die Fed zügig mit ihrem Zinssenkungszyklus beginnen würden. Diese Erwartungen wurden jedoch rasch enttäuscht. Die Zentralbanken beließen die
Zinsen bisher auf ihrem Niveau und äußerten sich eher vorsichtig, was baldige Senkungen anbetrifft.
Der Sieg ist greifbar – US-Notenbank FED
Inflation ist vorübergehend
Zu Beginn des Inflationsschubes vor 3 Jahren charakterisierten viele Notenbanker, unter anderem auch der Vorsitzende der US-Notenbank; Jerome Powell, die Entwicklung der Teuerung als „transitory“ oder übersetzt als vorübergehend
Auch im zweiten Quartal setzten die globalen Kapitalmärkte ihre Aufwärtsbewegung fort und überraschten die Marktteilnehmer und Investoren ein weiteres Mal positiv.
Der in den ersten Monaten vorherrschende Pessimismus, und die Skepsis oder Angst, Engagements an den Kapitalmärkten einzugehen, schwappten ins zweite Quartal über und erwiesen sich wiederum als unvorteilhafte Strategie.
Zinsen, Zinsen, Zinsen …!
Die globalen Kapitalmärkte und die globale Konjunktur starteten das Jahr in unerwarteter Weise positiv und straften den überwiegenden Konsens der Marktbeobachter zum Ende das Jahres 2022 Lügen!
Globale Anleihen mit negativer Rendite gehören Ende 2022 das erste Mal seit über einem Jahrzehnt der Vergangenheit an!
Das ganze Jahr über mussten Anleger einen schwierigen Markt navigieren und das dritte Quartal war keine Ausnahme.
Das Quartal entwickelte sich für Anleger enttäuschend. Bis Mitte August zeigten sich die Aktienmärkte auf einem Erholungspfad und lieferten erfreuliche positive Ergebnisse und Tendenzen.
Über allem, und im Vordergrund, stehen im Februar die humanitären Kosten des Krieges in der Ukraine!
Ein ruhiger Start in ein neues Anlagejahr sieht anders aus und folgt man dem historischen Drehbuch, dann dürften die Märkte auch im weiteren Verlauf des Jahres schwierig bleiben.
Die im September verzeichnete Marktkorrektur, zumindest an den amerikanischen und europäischen Aktienmärkten, endete pünktlich mit dem Beginn des Oktobers. Keine Spur mehr von verspäteter und ausgedehnter Sommerflaute und schon gar nicht von historischen Oktober Crash – und Korrekturängsten!
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